Tschüss!

Falls noch irgendjemand da sein sollte: Wir sind umgezogen. War nett hier. Haben unseren Krempel auch mitgenommen.

Weil gerade kein Zettel parat ...

Schon cool, wozu dieses Internet so alles gut ist.

Sie kommt gleich ins Bett, ich bin schon drinne. Ich eher müde, aber dennoch bestrebt, nicht ohne Gruß zur Nacht einzuschlummeln. Sie aber ins Fernsehen vertieft, ich ein bisschen faul, dorthin zu torkeln. Also?

Ich wünsche Dir eine wundervolle gute Nacht, mein Schatz!

So, das bleibt jetzt aufgeklappt auf ihrem Kopfkissen stehen.

Und wieder eine neue Erwachsenheit

Liebe Charlotte,

manchmal schaffst du es doch noch, uns zu erstaunen. Eben noch trödelst du am Frühstückstisch herum und erforschst die Sämigkeit von Marmeladentoast nach dem 45. Kauvorgang. Dabei schäkerst du mit deinem glucksprustenden Bruder, fragst mich, warum ich heute unbedingt arbeiten gehen müsse und balancierst gleichzeitig deine immerhin halbvolle Safttasse auf dem offenen Honigglas. Ein Mann wäre an solch geballtem Multitasking-Unfug glatt gescheitert.

Jedenfalls waren wir recht ungehalten. Wir schickten euch ins Kinderzimmer, um beim Kaffeeaustrinken den Vormittag zu besprechen. Als wir Dich wiedersahen, hattest du dir aus drei noch einzuräumenden Klamottenstapeln auf dem Kinderzimmertisch ein Frühlingsoutfit für den Tag zusammengebastelt und alles fix und fertig schon angezogen. Unaufgefordert. Du fragtest beiläufig, ob alles denn so richtig sei und warum wir bitteschön nix hingelegt hätten.

Wir haben schon einige Erwachsenheiten von Dir erlebt, oftmals in Form einer wundervoll-einmaligen Satzkonstruktion, die wir viel zu selten aufschreiben. Aber heute haben wir wieder mal beide richtig gestaunt. Und später - als ihr längst Euren Tagesgeschäften gegangen seid - waren wir uns einig, dass es kein reines Staunen war, dass uns heute Vormittag im Kinderzimmer befiel. Es war auch ein Scheibe von der Erkenntnis dabei, dass diese Staunereien so schnell nicht wieder aufhören und wohl bald und viel zu schnell darin münden, dass Du Texte wie diesen hier selbst lesen kannst.

Deshalb ist er - man weiß ja nie - auch in Briefform geschrieben.

Dein Papa

Unerhört

ichso: ein belegtes Baguette zum Mitnehmen, bitte.
Verkäuferinso: Zum Hieressen oder zum Mitnehmen?
ichso: zum Mitnehmen.
Verkäuferinso: Macht zwoachtzig.

Und nein, ich nuschele nicht. ICH NUSCHELE NICHT!

Morgen ist wieder ein schöner Tag

Es entschädigt für vieles, was so an Dingen an einem gewöhnlichen Alltagstag passiert, wenn man sich am Abend kurz nach dem Gutenachtkuss, aber noch vor dem Kindertürzumachen vollkommen rituell und durchaus lautstark noch einmal gegenseitig versichert:

"Und morgen ist wieder ein schöner Tag."

Und ist die Tür dann zugeknarzt, und fängt dann der Abend noch einmal neu an, dann weiß man, dass das zwar wie eine Floskel klingt, aber keine ist. Denn morgen ist definitiv ein schöner Tag. Er beginnt - zugegeben recht früh - mit ihnen, und er endet mit ihnen.

Was will man denn mehr.

Putzteufelswild

Wahrheit der Woche:

Die Wohnung saubermachen, während die Kinder aufwachsen ist wie Schnee schippen, während es schneit.

via

Der Halbjährige und sein Vampirfilm

Wenn ich dieses Geständnis so lese, sind unsere Kinder mit hin und wieder ein wenig Biene Maja noch ganz gut bedient. Finde ich.

Neidisch machende Grüße an die abwesende Familie

StreckGähnAufdieUhrguckFreu
Ach, mal richtig Ausschlafen ist schon was feines. Das würde nur noch getoppt durch mal richtig Ausschlafen mit den Kindern.

(Manchmal kann ich eben richtig ausverschämt sein.)

Eine Handvoll

In Bonn gibt es eine Handvoll Betreuungsplätze für Kinder unter 3 Jahren.
Das sind dann wohl die Nachwirkungen der Bonner Republik Deutschland. Traurig, das.

Meerwoche

Erinnerungswürdiges aus dem jüngsten Urlaub, das nicht längst optisch oder audiovisuell archiviert wurde:
  • so eine Ostseeautobahn ist schon was Feines
  • Mama sitzt nächstes Mal nicht vorne, sondern auf der Rückbank, um etwaige warm/kalt, hungrig/durstig, langweilig/überdrehten Kinderanwandlungen noch vor der dann doch irgendwann einsetzenden Fahrerentnervung schleunigst zu bremsen
  • so ein paar Meerspaziergänge mit allen zusammen ist die beste Erholung wo gibt
  • man kann eine Woche lang zu fünft in geschätzten 25 Quadratmetern wohnen
  • Winterurlaub mit kleinen Kindern erfordert ein hohes Maß an An- und Ausziehbereitschaft und -fähigkeit seitens der ja auch noch zu bekleidenden Eltern, bis zu zehnmal und mehr am Tag
  • der Frühstücksraum mit Malecke ist eine klasse Inspiration für zu Hause - meinen die Kinder
  • die Rutsche im Schwimmbad und schräge Ebenen mit ohne Seitbegrenzung im Indoor-Spielplatz halten die Aufmerksamkeit der seeluftbeglückten Eltern hoch. Sehr hoch.
  • die nächsten Jahre erstmal nie wieder ohne Kinder Urlaub machen
  • Danke an die unbekannte ältere Frau, die ihrer ehrlichen Freude über unsere euphorisch planschenden Nichtschwimmer noch Tage später unvermittelt rührenden Ausdruck verlieh
  • Und eins, und zwei, und drei, und vier, und fünf, und sechs, und sieben, und acht, und neun und zehn - ein Hut, ein Stock, ein alter Mann: Vor, zurück zur Seite ran!
Bald ist ja auch wieder Sommer.

Spontandoping am Arbeitsplatz

Reichlich 60 Prozent der Väter haben beruflichen Erfolg vorzuweisen, jedoch nur 34 Prozent der kinderlosen Mannsbilder.
Auch arbeitende Mütter sind erfolgreicher als Nichtmütter. Ich weiß auch warum: So ein Bildchen von seifenblasenden Halbengeln am Arbeitsplatz erhöht Laune und Angaschemang prompt und wirkungsvoll.

Geschichten aus der Gartenstrasse

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