Das Säuberungseinsatzkommando
Kurz nach zehn ist der richtige Zeitpunkt. Nach einem Uhrenvergleich geht einer von uns ins Bad und besorgt das Equipment. Der andere macht das Flurlicht an, damit wir genug Licht zum arbeiten haben. Leise, aber entschlossen drücken wir die Klinke.
Wir sind drin.
Jetzt muss alles sehr schnell gehen. Schließlich ist es spät, und die Kinder brauchen ihren Schlaf. Also nicht unnötig stören. Einer platziert das Equipment auf dem Kinderzimmerteppich und knippst das plüschig-rote Herzlicht an, der andere kramt weiteres Zubehör aus der kleinen Truhe an der Wand. Jetzt kann es losgehen.
Kinder geweckt, raus aus dem Bett, ohne Zwischenstopp Landeanflug auf den Topf. Vorher Hose hochziehen. Schläfriges Kind nicht umkippen lassen. Der Dinge harren, die da hoffentlich kommen. Begeistert erklären, wie toll man es findet, das alles dahin kommt, wo es hingehört. Hose hoch, Kind schwebt in die Kissen, Decke, Kuss, Licht - raus!
Ja, es ist die Sache mit den Windeln in der Nacht. Und es war uns vorher nie aufgefallen. Aber als wir an besagtem Abend entschlossen ins Zimmer stürmten und gleichzeitig - und ich schreibe gleichzeitig und meine eigentlich "zu einem vollkommen identischen Zeitpunkt" - den Fenstergriff um 180 Grad drehten und die Kinderzimmerfenster schlossen, da sahen wir uns an und mussten so laut es eben noch ging lachen.
Eigentlich fehlt nur, dass wir mal die Zeit für unsere SEK-Einsätze messen und einen besonders schnellen Durchgang danach mit einem enthusiastischem High-Five feiern. Aber so weit wird es nicht kommen. Denn wir haben es fast geschafft.
Schade eigentlich.
Wir sind drin.
Jetzt muss alles sehr schnell gehen. Schließlich ist es spät, und die Kinder brauchen ihren Schlaf. Also nicht unnötig stören. Einer platziert das Equipment auf dem Kinderzimmerteppich und knippst das plüschig-rote Herzlicht an, der andere kramt weiteres Zubehör aus der kleinen Truhe an der Wand. Jetzt kann es losgehen.
Kinder geweckt, raus aus dem Bett, ohne Zwischenstopp Landeanflug auf den Topf. Vorher Hose hochziehen. Schläfriges Kind nicht umkippen lassen. Der Dinge harren, die da hoffentlich kommen. Begeistert erklären, wie toll man es findet, das alles dahin kommt, wo es hingehört. Hose hoch, Kind schwebt in die Kissen, Decke, Kuss, Licht - raus!
Ja, es ist die Sache mit den Windeln in der Nacht. Und es war uns vorher nie aufgefallen. Aber als wir an besagtem Abend entschlossen ins Zimmer stürmten und gleichzeitig - und ich schreibe gleichzeitig und meine eigentlich "zu einem vollkommen identischen Zeitpunkt" - den Fenstergriff um 180 Grad drehten und die Kinderzimmerfenster schlossen, da sahen wir uns an und mussten so laut es eben noch ging lachen.
Eigentlich fehlt nur, dass wir mal die Zeit für unsere SEK-Einsätze messen und einen besonders schnellen Durchgang danach mit einem enthusiastischem High-Five feiern. Aber so weit wird es nicht kommen. Denn wir haben es fast geschafft.
Schade eigentlich.
sela - 5. Jan, 17:27
:)